Babys lieben Berührungen. Streicheln und sanfte Berührungen steigern das Wohlbefinden und stärken das kindliche Immunsystem. Zudem wird die Bindung zwischen der Mutter und dem Baby noch enger. Als Hebamme kann ich Ihnen verschiedene Techniken und Massagearten zeigen, die Sie dann selbst auch anwenden können.
Der beste Zeitpunkt, mit der Babymassage zu beginnen, ist rund acht Wochen nach der Geburt. Es ist eine wunderbare Art, mit seinem Baby in Kontakt zu kommen. Das Baby liebt die Streicheleinheiten und die Stimme der Mutter. Zu welcher Tageszeit man massiert, hängt von dem Baby ab. Eine Massage nach dem Bad bietet sich an, weil dann das Baby entspannt ist und nach der angenehmen Massage und dem dazugehörigen Eincremen oder Einölen schläfrig wird. Deshalb mögen viele Mütter die Massage als Abendritual, nach dem das Baby ruhig schläft. Andere Babys sind aber abends eher aufgekratzt und müssen das am Tag Erlebte verarbeiten. Diese Babys brauchen dann eine andere Tageszeit für ihre Massage.
Bei der Massage achtet man auf eine angenehm warme Raumtemperatur, da das Baby ja nackt ist. Man legt das Baby auf einer flauschigen Decke auf seine Oberschenkel und cremt die Hände mit einem Öl großzügig ein. Dann reibt die Mutter die Hände , bis sie schön warm sind, denn das Baby soll ja nicht durch kalte Hände erschreckt werden. Wie es dann weitergeht, ist individuell sehr unterschiedlich. Ich kann Ihnen gerne verschiedene Massagetechniken beibringen, die zu Ihrem Baby passen.
Nicht massieren sollte man das Baby, wenn es krank oder frisch geimpft ist. Auch wenn es müde oder hungrig ist, tut man ihm mit einer noch so lieb gemeinten Massage keinen Gefallen.