Wochenbettbegleitung

Kassenleistung ✓

 

Wenn dann das Schwerste geschafft ist und Du als Mama dein Neugeborenes endlich glücklich in den Armen halten darf, beginnt die Zeit, in der Du dich vollkommen auf das wunderbare Wesen konzentriert und alles tust, um dein Baby eine gute Zukunft zu schaffen. Die meisten Dinge tun Mütter instinktiv richtig. Dennoch ist es manchmal notwendig und beruhigend, jemanden an der Seite zu wissen, der fachlich kompetent und aus eigener Erfahrung berichten kann. Ein Wochenbett ist geprägt durch Freude, Glück, Müdigkeit und manchmal Unsicherheit.

 

Als Wochenbett wird ein Zeitraum zwischen acht bis zwölf Wochen bezeichnet. In den ersten 10 Tagen hast Du Anspruch auf zwei Hausbesuche täglich. Ab dem 11 Tag bis zu 12 Wochen nach der Geburt, stehen Dir weitere 16 x zur Verfügung. Solltest Du über die zwölf Wochen hinaus noch Stillen, kann ich Dir weitere 4 Besuche als Hilfe bei Stillproblemen zur Seite stehen.

 

 

Untersuchungen im Wochenbett:

  • Untersuchung des Neugeborenen und Beurteilung von Ausscheidung
  • Trinkverhalten, Gewichtsentwicklung, Gelbsucht
  • Nabelpflege
  • Abnahme des Neugeborenen Screening
  • Umgang und Versorgung des Neugeborenen
  • das erste Bad
  • Rückbildung und Heilungsprozesse von Geburtsverletzungen
  • Untersuchung der Brust
  • Unterstützung beim Stillen oder der Flaschenernährung
  • erste Übungen für die Rückbildung 

Stillberatung

Kassenleistung ✓

 

Die natürliche Ernährung eines Babys ist das Stillen. Stillen hat nicht nur für das Baby gesundheitliche Vorteile, sondern auch für die Mutter. Die Gebärmutter bildet sich nach der Geburt schneller zurück und die Mutter fühlt sich emotional ausgeglichener. Muttermilch ist definitiv die beste Ernährung für ein Baby. Sie enthält alle wichtigen Nährstoffe, die das Baby während der ersten Monate braucht. Zudem schützt Muttermilch den Säugling vor Infektionen und reduziert sein Allergierisiko im späteren Leben. Die Milch ist perfekt auf den Nährstoffbedarf des Babys abgestimmt und bestens bekömmlich für sein noch sehr empfindliches Verdauungssystem. Außerdem ist sie jederzeit verfügbar und hat die perfekte Temperatur.

 

Doch nicht immer klappt es problemlos mit dem Stillen. Neben dem bereits erwähnten Milchstau und wunden Brustwarzen kann eine falsche Position dazu führen, dass das Baby nicht genügend Milch saugen kann. Als Hebamme zeige ich Dir, wie das Baby korrekt angelegt wird, damit es richtig trinken kann. Ob es genug ist, kann ich als Hebamme dadurch überprüfen, ob das Baby genug zunimmt. Tut es das, bekommt es genug Milch.

Stillende brauchen keinen besonderen Ernährungsplan, sondern können alles essen, was ihnen schmeckt. Allerdings sollte beachtet werden, dass über die Muttermilch Schadstoffe zum Baby gelangen können. So sollte es absolut tabu sein, während der Stillzeit zu Rauchen oder Alkohol zu konsumieren. Die beste Mischung ist reichlich Obst und Gemüse, ab und zu etwas Fleisch und einmal in der Woche Fisch. Und Babys bekommen keine Blähungen, wenn die Mutter Hülsenfrüchte oder Kohl isst. Auch Knoblauch verdirbt die Muttermilch nicht. Zudem kennt das Baby die Geschmacksstoffe aus dem Fruchtwasser und erkennt sie später in der Muttermilch wieder.